Beeren - wie gesund sind sie wirklich?

So gesund sind Beeren wirklich

Sie sind ein wahres Superfood und für viele Menschen nicht mehr aus dem täglichen Speiseplan wegzudenken. Ob als gesunder Snack, als Topping für das Frühstücksporridge oder als leckere Zutat im Joghurt – Beeren sind ideal. Wir erklären in diesem Beitrag, warum es wichtig ist, diese viel öfter zu essen.

Beeren gehören zu den Schätzen der Natur. Egal, ob Heidelbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Stachelbeeren: die kleinen bunten Früchte schmecken nicht nur gut, sondern stecken voller wertvoller Inhaltsstoffe.

Sie sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Zudem stecken in ihnen viele wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien. Das führt dazu, dass Beeren dabei helfen, die Zellen vor oxidativem Stress schützen. Oxidativer Stress kann durch verschiedene Einflüsse entstehen. Dazu zählen schlechte Ernährung, Schlafmangel oder Umwelteinflüsse wie Rauchen oder UV-Strahlung. Auch unsere hektische Lebensweise mit körperlichem und psychischem Stress begünstigt oxidativen Stress. Wie gut, dass die leckeren Beeren diesem entgegenwirken.

Die wichtigsten Fakten zu heimischen Beeren

Heimische Beeren unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung und den Inhaltsstoffen.

Schwarze Johannisbeeren enthalten etwa 180 mg Vitamin C pro 100 g Frucht. Somit haben sie den höchsten Vitamin-C-Gehalt unter den heimischen Beeren.
Absoluter Spitzenreiter unter allen Beeren ist aber die Acerola-Beere. Sie enthält 1.700 mg Vitamin C pro 100 Gramm Frucht.
Den höchsten Gehalt an Antioxidantien weisen Brombeeren auf. Brombeeren haben mit nur 2,7 Gramm Zucker pro 100 Gramm zudem den niedrigsten Zuckeranteil. Dank ihrer Flavonoide sind sie besonders entzündungshemmend und antioxidativ.
Heidelbeeren sind ein wahres Wunder an Inhaltsstoffen. Sie enthalten Vitamin C, Kalium und Zink, Folsäure und Eisen
Auch Erdbeeren gehören mit durchschnittlich 5,5 Gramm Zucker pro 100 Gramm zu den zuckerarmen Früchten. Sie enthalten vergleichsweise viel Folat. Das macht sie zu einem besonders guten Snack für Frauen mit Kinderwunsch und Schwangere.
Am ballaststoffreichsten sind Blaubeeren, Himbeeren und schwarze Johannisbeeren.
Stachelbeeren enthalten einen hohen Anteil an Silizium. Sie sind daher ideal für Haare, Haut und Nägel.

Wie kann man Beeren am besten genießen?

Am besten ist es natürlich, sie frisch vom Strauch im heimischen Garten zu genießen. Da kannst du dir sicher sein, dass sie nicht gespritzt sind und es fallen auch keine weiten Transportwege an. Außerdem kannst du die Beeren dann pflücken, wenn sie reif sind. Du musst sie nicht vorab ernten, um sie dann künstlich nachreifen zu lassen.

Doch nicht jeder hat den Luxus eines eigenen Gartens und die Beerensaison erstreckt sich auf nur wenige Monate im Jahr.

Wenn du Beeren daher kaufst, achte auf die Saison und dass sie möglichst aus biologischem Anbau aus deiner Region kommen. Für einen Überblick haben wir die Beerensaison kurz zusammengefasst:

Erdbeeren: Mai bis Juli
Johannisbeeren: Juni bis August
Stachelbeeren: Juni bis August
Himbeeren: Juni bis August
Heidelbeeren: Juni bis September
Brombeeren: Juli bis September
Holunderbeeren: September und Oktober

Doch auch abseits der Saison lassen sich Beeren genießen, und zwar als Trockenobst oder als Fruchtpulver. In getrockneter Form als Pulver kannst du das ganze Jahr über von den vielen wertvollen Inhaltsstoffen profitieren. Durch die schonende Gefriertrocknung bleiben alle Inhaltsstoffe erhalten. Mit dem Fruchtpulver kannst du wunderbar Desserts, Smoothies, Eis und Joghurt, Müslis aufpeppen.