Yoga – warum es so beliebt ist und guttut?

Yoga kommt ursprünglich aus Indien. Dort wird es seit Jahrtausenden praktiziert und hat seinen festen Platz in der Kultur. Auch bei uns gehört die fernöstliche Lehre inzwischen für viele Menschen zum Alltag und zum persönlichen Sport- und Meditationsprogramm. Die Kombination aus Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und Meditation (Dyana) ist Balsam für Körper und Seele.

Das Prinzip von Leichtigkeit und Stärke

Wer Yoga praktiziert, profitiert auf verschiedenen Arten davon. Die Asanas kräftigen den Körper und machen ihn gleichzeitig flexibel. Jede Asana folgt dem Prinzip von „sthirasukham“. Dieses Wort kommt aus dem Sanskrit. „sthira“ bedeutet etwa fest und kraftvoll. „sukham“ steht für angenehm und leicht. Und genau so sollte sich jede einzelne Übung anfühlen. Egal, ob es sich um den herabschauenden Hund, die Krähe, den friedvollen Krieger oder gar den Kopfstand handelt. Dabei geht es bei den Yogaübungen nicht um akrobatische Verrenkungen.

Jeder und jede sollte beim Yoga dort ansetzen, wo es ihm oder ihr heute gut geht. Wenn du an einem Tag in der Vorbeuge mit den Handflächen den Boden berührst ist das gut. Wenn du an einem anderen Tag kaum mit den Fingerspitzen nach unten kommst, ist das ebenso in Ordnung. Überforderung und Schmerzen sind bei Yogaübungen fehl am Platz. Am besten ist es, du lässt beim Üben von Yoga deinen Ehrgeiz vor der Türe und konzentrierst dich nur auf dich. Was andere, auf ihrer Matte praktizieren, ist völlig nebensächlich, denn es geht darum, dass du zu dir kommst und deinem Körper etwas Gutes tust.

Yoga

Atemübungen: Das Prana fließen lassen

Das kannst du neben den Asanas auch mit Atemübungen erreichen. Denn Yoga lebt vom Prinzip des „Prana“, des Lebensatems. Die Atemübungen sorgen dafür, dass die Tiefenatmung forciert wird. Und die ist wichtig, um jede einzelne Zelle im Körper mit Sauerstoff zu versorgen und im Umkehrschluss auch die Abfallstoffe abzuatmen. Doch im Alltag atmen wir alle viel zu flach.

Daher ist die vollständige Bauchatmung ein wichtiges Prinzip im Yoga.

Verschiedene Yoga-Stile für jeden Geschmack

Yoga ist sehr vielseitig. Es gibt unzählige Stile und Richtungen, die für jeden etwas zu bieten haben. Da gibt es die kraftvollen Vinyasa Flows, die dich ordentlich ins Schwitzen bringen und nach denen du wirklich einen Muskelkater haben kannst. Es gibt Ashtanga-Yoga, Iyengar-Yoga und vieles mehr. Im Gegensatz dazu steht das ruhige Yin-Yoga. Bei dieser Yogarichtung werden die einzelnen Asanas für mehrere Minuten gehalten. Das führt zu einer absoluten Entspannung und Dehnung und sorgt für Ruhe. Es ist ideal am Abend, um Körper und Seele auf die Nacht vorzubereiten und den Stress und die Hektik des Alltags hinter dir zu lassen.

Yoga
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Die vielen positiven Effekte von Yoga

Yogaübungen hat viele Vorteile und positive Effekte. Da es den Parasympathikus aktiviert, also den Teil des vegetativen Nervensystems, der für Entspannung, Regeneration und Erholung zuständig ist, tust du deinem Körper auf vielen Ebenen etwas Gutes. Im Einzelnen kann es:

  • den Körper und die Muskulatur kräftigen
  • den Schlaf verbessern
  • die Verdauung fördern
  • dabei helfen, dein Gedankenkarussell zu unterbrechen und innere Ruhe zu finden
  • Rückenschmerzen lindern
  • bei Kopfschmerzen und Migräne für Besserung sorgen
  • sich insgesamt positiv auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirken

Für eine optimale Übungspraxis empfehlen Yogalehrer etwa zwei Stunden vor der Übungseinheit nichts zu essen. Mit einem vollen Magen übt es sich nicht gut. Doch wenn du nach den Übungen Hunger hast, empfehlen wir dir unsere Snacks und Riegel, um schnell wieder zu Kräften zu kommen.

Hier gibt’s die passende Stärkung: